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Firmung

Kirchen

Firmung

Die Firmung ist die „Vollendung der Taufe“. Die Firmung ist das Siegel und die Urkunde der Gotteskindschaft und der Hingabe an Christus. Sie vollzieht die bereits in der Taufe grundgelegte volle Eingliederung in die Kirche und dient der Mitteilung einer besonderen Kraft des Heiligen Geistes.

Bei der Firmung breitet der Bischof zunächst über alle Firmlinge die Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf sie herab. Dann legt er jedem einzelnen die Hand auf und zeichnet ihm mit Chrisam das Zeichen Christi, das Kreuz, auf die Stirn. Dabei spricht er: „N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“.

Die Salbung der Stirn mit Chrisam stellt die „Salbung“ des Firmlings mit dem Heiligen Geist dar, von dem Christus gesagt hat: „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu verkünden“ (Lk 4,18).

Durch die Firmung empfängt der Firmling die Fülle der Gaben des Heiligen Geistes. Die sogenannten sieben Gaben des Heiligen Geistes helfen, ein Leben nach dem Willen Gottes zu führen.

 

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Ab wann kann mein Kind die Firmung empfangen?

Weltweit gibt es sehr unterschiedliche Modelle, in welchem Alter die Firmung gespendet wird. In den deutschen Diözesen und Bistümern wird in der Regel jahrgangsweise gefirmt. Das bedeutet, dass man zur Firmung eingeladen wird, wenn man ein getauftes Kind im entsprechenden Alter hat (in Deutschland meist zwischen 14 und 16 Jahren). Die Firmung ist aber auch früher möglich, denn Voraussetzung für die Firmung ist das Verstehen, was mit dem Sakrament gemeint ist. Dies wird mit dem Erreichen des Vernunftgebrauchs angenommen (kirchenrechtlich mit dem siebten Lebensjahr).